FDP Hattersheim begrüßt gemeinsamen Antrag gegen Lachgas-Missbrauch

Jugendschutz mit Augenmaß – Prävention und Evaluierung als zentrale Punkte
Die Fraktionen von CDU, FDP und Freien Wählern haben einen gemeinsamen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, um den Verkauf von Lachgas an Minderjährige in Hattersheim zu untersagen. Die FDP-Fraktion begrüßt diesen Schritt ausdrücklich – vor allem, weil zentrale liberale Forderungen im Bereich Prävention und Wirksamkeitskontrolle in die Antragserarbeitung eingeflossen sind.
„Uns war besonders wichtig, dass wir neben dem Verkaufsverbot auch die Aufklärung und Prävention in den Mittelpunkt rücken“, erklärt Norbert Reichert, Fraktionsvorsitzender der FDP Hattersheim. „Deshalb haben wir ergänzt, dass der Magistrat mit der mobilen Jugendarbeit, dem städtischen Präventionsrat und dem Hattersheimer Jugendparlament zusammenarbeiten soll, um zielgerichtete Informationsangebote für Jugendliche zu entwickeln.“
Zudem enthält der Antrag eine Evaluierungsklausel: Nach spätestens zwei Jahren soll geprüft werden, ob die Maßnahme ihre Wirkung entfaltet hat – und ob gegebenenfalls Anpassungen nötig sind.
„Wir wollten ein klares Zeichen gegen leichtfertigen Konsum setzen – aber ohne pauschale Repression gegenüber Jugendlichen. Der Fokus liegt auf dem Schutz und nicht auf der Bestrafung. Das ist uns als FDP besonders wichtig“, so Reichert weiter.
Der Antrag wird in den kommenden Wochen in den städtischen Gremien beraten. Die FDP hofft auf breite Zustimmung für diesen ausgewogenen Ansatz im Sinne eines zeitgemäßen und verhältnismäßigen Jugendschutzes.