Hattersheim bewirbt sich um Bundesmittel – Chance für moderne Sportanlagen

Hattersheim greift nach einer wichtigen Gelegenheit: Die Stadt bewirbt sich um Fördermittel aus dem neuen Bundesprogramm zur Sanierung kommunaler Sportstätten. Der Ausschuss hat dem Schritt fraktionsübergreifend zugestimmt – ein deutliches Signal, dass die dringend notwendigen Modernisierungen in Okriftel und der Kernstadt gemeinsam vorangebracht werden sollen.
Die Stadt hat beide Projekte bereits im Haushalt eingeplant. Ein möglicher Förderzuschlag würde den Haushalt entlasten und der Umsetzung zusätzlichen Schub geben. Für die Vereine wäre das ein echter Gewinn, denn gerade der Trainings- und Jugendbetrieb stößt an vielen Stellen an Grenzen.
Im Fokus stehen die Sanierung und Erweiterung des Sportfunktionsgebäudes in Okriftel sowie der Umbau des alten Hartplatzes in Hattersheim, der seit Jahren als unzuverlässig und für Kinder und Jugendliche wenig geeignet gilt. Mit einer modernen Ausstattung und sicheren Spielflächen könnten die Vereine künftig deutlich besser arbeiten.
FDP-Fraktionsvorsitzender Norbert Reichert betont die Bedeutung der Bewerbung:
„Der Bund sollte dort investieren, wo Sportinfrastruktur wirklich gebraucht wird. Hattersheim liefert dafür solide, realistische Projekte – keine Wunschzettel.“ Reichert macht zugleich klar, dass es der Stadt nicht um Anspruchshaltung geht:
„Wenn wir den Zuschlag bekommen, entlastet das unsere Haushaltsplanung und schafft neuen Spielraum – gerade für unsere Jugend.“
Die Entscheidung des Bundes wird im Laufe des nächsten Jahres erwartet. Sollte Hattersheim berücksichtigt werden, könnten die Bauarbeiten bereits 2026 beginnen. Bis dahin heißt es: Daumen drücken – und weiter engagiert an einer modernen Sportinfrastruktur für die Stadt arbeiten.
